Um die Temperatur in einem Wespennest exakt auf 33°Celsius zu halten, sind eine ganze Reihe baulicher Maßnahmen erforderlich. So weisen die Nester eine Außenhülle mit halbkreisförmigen isolierenden Lufttaschen auf. Muss die Temperatur erhöht werden, schwirren die Arbeiterinnen mit den Flügeln, um so Körperwärme zu erzeugen. Gekühlt wird das Nest hingegen, indem die Arbeiterinnen Wasser hineinbringen und dessen Verdunstungskälte nutzen. Das gleiche Prinzip zur Kühlung findet übrigens in Kühltürmen Verwendung (das mit der Verdunstungskälte, nicht das mit den Flügeln schwirren).
Manchmal unterscheidet sich der Job von technotherm nur geringfügig von dem einer Wespe. Zum Beispiel versuchen wir, die Temperatur in einem von Menschen genutzten Gebäude um die 19°C herum zu halten.